Am Samstag sind wir

beiden dann schon um 8 aufgestande

n (das ist für uns sehr früh!) um ganz früh los zur Georgian Bay zu fahren. Das ist eine rießige Bucht im Lake Huron, ungefähr 200 Kilometer von uns entfernt.

Und übe

rall läuft Wasser ins Land rein, entweder als Fluss oder einfach Ausläufe. Und es gibt wahnsinnig viele kleine Seeen, die aber waren leider zugefroren waren (Im Sommer muss es hier noch viel schön

er sein!). Die Fahrt alleine war total schön, weil wir voll in den Winter gefahren sind. Es lag immer mehr Schnee, je weiter wir in den Norden kamen und es wurden weniger und weniger Autos, bis man irgendwann fast mehr Sn

owMobiles als Autos gesehen hat

(Hier oben besitzt wohl jeder so eines, die sind im Winter wirklich viel praktischer!). Wir sind also durch die total dünn besiedelte Landschaft gefahren und waren absolut begeistert von dem was wir gesehen haben! Als Ziel haben wir uns den Moosepoint gesetzt, was sich als echt gutes Ziel hera

usggestellt! Der Moosepoint befindet sich auf einer Landzunge in der 12-Mile-Bay (d.h

. es läuft links und rechts 12 Meilen lang Wasser ins Land). Dorthin hat uns ein richtiger Rallyeweg geführt, so wie man es aus Computerspielen kennt... eine sehr breite Straße, voll mit Schnee und absolut kein anderes Auto weit uns bre

it. Das hat Spaß gemacht :) Und wir wurden mit dem Ausblick (unter anderem auf viele kleine Inseln) wirklich belohnt!
Nachdem wir dort eine ganze Zeit verbracht hatten, wollten wir (bei dem schönen Wetter) unbedingt noch auf Christian Island gehen. Der Weg dorthin (d.h. bis zur Fähre) hat sich aber als schwieriger erwiesen als gedacht: Zuerst hat es plötzlich wieder angefangen zu schneien, was die Fahrt nicht gerade leicht gemacht hat. Außerdem hat unsere

Karte lange nicht ausgereicht für di

e ganzen kleinen Straßen (d.h. die Straßen waren falsch bzw. gar nicht eingezeichn

et) und es hat uns einiges an Zeit und lustiger Erlebnisse (wir befanden uns plötzlich auf einem Privatgrundstück, von dem wir dachten es wäre ein Park...bis uns die netten

Besitzer gefragt haben ob wir wohl ihre Cottage mieten wollen oder was wir sonst hier machen ;) )

gekostet, bis wir schließlich, um 4 Uhr nachmittags doch noch angekommen sind. Jetzt wo wir schonmal da waren, wollten wir dann doch noch die kleine Fähr

e nehmen und uns die Insel anschauen, auch wenn es mittlerweile ca. minus 20 Grad waren und die Sonne auch schon bald unterging. Die Fähre hat wahrscheinlich noch nie einen Touristen gesehen. Es sind irgendwie nur Indianer mitgefahren (später haben wir gemerkt, dass die Insel wohl von Indianern bewohnt ist). Jedenfalls w

ar der Sonnenuntergang wunderschön, die Inse

l dafür aber weniger (Jedenfalls gab es in Hafennähe so gut wie gar nichts!). Also sind wir ein bisschen herumgelaufen, haben gemerkt, dass wir bald erfrieren, und, dass es außer einer Kirche eh nichts gibt... U

nd sind lieber in den einzigen Supermarkt um die Zeit tot zu schlagen. Die Fähre ging Gott sei Dank bald wieder zurück und das ganze war mal wieder eine lustige, sinnlose Aktion :)

Jedenfalls waren wir froh, wieder im Auto zu sitzen und einen schönen Tag zu Ende gehen lassen zu können.
Ganz liebe Grüße an die Heimat,
Seb und Linda
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