Am M
ittwoch dann sind Schmidti, Seb und ich in den Algonquin Park gefahren. Da Seb und ich letzte Woche
so beigeistert waren, wollten wir mit unserem Gast unbedingt noch mal hin.
Also sind wir gegen 6 Uhr Früh los und waren gegen 9, halb 10 da (nachdem wir kurz auf dem Weg bei einem Walmart gehalten hatten… Schmidti war begeistert :) ).
Zuerst wollten wir ein bisschen wandern, also ha
ben wir u
ns einen 6km Trail rausgesucht. Das Wandern hat wieder richtig Spaß gemacht. Auf halber Strecke kamen wir an einen Aussichtspunkt, der wirklich atemberaubend war. Hier wurde einem erstmal die unendliche Weite klar. Und direkt unter uns g
ing es ein
paar hundert Meter in die Tiefe. Leider zogen gerade hier ein paar Regenwolken auf, also sind wir schnell in den Wald geflüchtet. Der Regen war aber schnell vorbei, wir sind zurück
zum Auto gelaufen und in Richtung „Visitor Information Centre“ gefahren. Hier haben wir gegessen, haben noch mal die Aussicht genossen, und sind dann mit dem Auto zum Kanuverleih los. Mittlerweile hatten wir auch wieder wirk
lich gutes Wetter, a
llerdings war es schon 5 Uhr und wir konnten nur noch für 2 Stunden ein Kanu leihen. Aber das hat uns nichts gemacht, für uns Anfänger war es vielleicht sogar besser denn das paddeln strengt schon wirklich sehr an. Die Fahrt war richtig toll. Vorbei an vielen kleinen Inseln, teilweise mal einfach treiben lassen u
nd die Ruhe genießen, das war ri
chtig schön. Als wir das Kanu zurück gegeben haben, haben wir einen kanadischen St.Pauli Fan kennengelernt. Sehr lustig :). Da schon so langsam die Dämmerung ein
gesetzt hat, und wir wussten, dass man in der Zeit am besten Tiere sehen kann, sind wir also noch einmal den Highway 60 abgefahren, mit dem Ziel „Whitney“- ein kleiner Ort am anderen Ende des Parks. Und tatsächlich, nach wenigen Kilometern stand wieder ein Elch am Straßenrand. Der hat sich von uns gar nicht stören lassen und wir konnten ihn ganz in Ruhe beobachten. Das ist wirklich ein tolles Erlebnis, diesen großen Tieren so nahe zu ko
mmen.
Nach ein paar Minuten sind wir dann trotzdem weiter gefahren. Wir hatten Hunger und Durst und sin
d in Whitney in ein sehr süßes kleines Restaurant gegangen. Die Besitzerin war total lieb und hat gleich gemerkt, dass wir Deutsche sind. Das Essen war auch wirklich gut.
Die 300km haben sich jedenfalls auch am Mittwoch wieder richtig gelohnt zu fahren. Aber ganz schön fertig waren wir trotzdem als wir irgendwann nachts wieder in Burlington angekommen sind.
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